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Über Nauort

Ortsportrait - Unser Nauort

Die Westerwaldgemeinde Nauort zählt rund 2.300 Einwohner und ist der zweitgrößte Ort in der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach.

Zwischen den reizvollen Tälern des Saynbachs und des Brexbachs stehen die drei alten Burgruinen Sayn, Isenburg und Grenzau. In diesem Burgendreieck liegt Nauort auf einem waldreichen Hochplateau (310 m).

Der Wald war es auch, der dem Ort seinen Namen gab. Etwa um die Jahrhundertwende gegründet, hieß er Nuenrohde, was etwa „neue (Wald-)Rodung bedeutet. Aus Nuenrohde oder Nauenrohde entwickelt sich der spätere Name Nauert zu Nauort. In einer Urkunde von 1279 sind die Ortsadeligen Hellewich von Nuenrohde und sein Bruder Cunrad erwähnt.

Im 20. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft, die einheimische Bimsindustrie ein Haupterwerbszweig der Nauorter. Auch aus der Zugehörigkeit zum „Kannenbäckerland“ hat man Nutzen gezogen.

Im Bereich der Wohn- und Gewerbeentwicklung hat die Gemeinde die Schwerpunkte ihrer Planungen gesetzt. In der Nähe zum Oberzentrum Koblenz (20 km) bietet Nauort attraktive Wohn- und Standortmöglichkeiten.

Die gute Infrastruktur erlangt dabei zunehmend zentrale Bedeutung. „Vor Ort“ sind Ärzte, Zahnärzte, Apotheke, Krankengymnastik und Massagepraxen, Kindergarten, Grundschule mit dem Angebot der Ganztagsschule, Behindertenwerkstatt, Hallenbad, eine neue, multifunktionale Sport- und Freizeitanlage, Turnhalle, Dorfgemeinschaftshaus, Grillhütte und Jugendtreff.

Zahlreiche Geschäfte und Betriebe versorgen den Ort und die umliegenden Gemeinden mit wichtigen Gütern, Dienstleistungen und Arbeitsplätzen. Gemütliche Gaststätten erweitern das Angebot.

Das gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Leben bereichern eine Vielzahl von Vereinen. Sie sorgen für einen vielgestaltigen Veranstaltungskalender und bieten für jeden interessante Möglichkeiten, sich in der Gemeinde zu engagieren.

Über den Kirchturm schauen Gemeinde und Ortsvereine bei der Pflege von internationalen Partnerschaften hinaus. Partnerschaftliche Beziehungen bestehen zu den Städten Oundle in England und Condette in Frankreich.

Für die Gemeinde gilt in der Zukunft, die dörfliche Struktur zu wahren und den Ort auch in seinem alten Kern durch Maßnahmen der Dorferneuerung strukturverbessernd zu gestalten.

Das Wappen von Nauort

Das Wappen von Nauort

Blau – Gold – Blau im Wellenschnitt schräglinks geteilt, gleichwertige Felder jeweils belegt mit zwei silbernen Wellenfäden, im goldenen Feld ein blauer Krug.

Warum?

Die im Jahre 1279 urkundlich erwähnte Gemeinde Nauort liegt im ehemaligen Engersgau und gerhörte zur Herrschaft Isenburg-Grenzau. Mit dem Aussterben der Niederisenburgischen Linie fiel der Ort 1664 an Kurtrier, kam 1803 an Nassau-Weilburg, gehörte ab 1806 zum Herzogtum Nassau und ab 1866 in Preußen zur Provinz Hessen-Nassau. Landschaftlich liegt Nauort im Burgendreieck Sayn-Isenburg-Grenzau zwischen den reizvollen Tälern des Synbachs und des Brexbachs auf einem bewaldeten Hochplateau. Die Schräglinksteilung des Ortswappens durch Wellenschnitt steht mit den beiden blauen gleichwertigen Feldern, die ihrerseits jeweils mit zwei silbernen Wellenfäden belegt sind, für die beiden Täler mit dem Sayn- und dem Brexbach. Umfangreiche Bimsablagerungen aus der Vulkanzeit haben eine Bimsindustrie entstehen lassen, die lange Zeit Erwerbszweig der Nauorter Einwohner war. Der Bims mit seiner natürlich gelblichen Farbe ist im Ortswappen durch die goldene (gelbe) Farbe des mittleren gliechwertigen Feldes dargestellt. Neben der üblichen Landwirtschaft war aber auch das Gewerbe der Krugbäcker bis weit in das 19. Jahrhundert Existenzgrundlage und Broterwerb für die Nauorter. Das Handwerk der Krugbäcker dokumentiert im Ortswappen der typische Kannenbäckerkrug in blauer Tingierung. Im übrigen komplementieren sich die Feldfarben Blau und Gold zu den nassauischen Wappenfarben, zu dessen Territorium Nauort, wie eingangs erwähnt, lange Zeit gehörte. Heute ist Nauort eine Gemeinde mit guter Wohnlage und gewerblicher Entwicklung in der 1971 gebildeten Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach im Westerwaldkreis.

Das Wappen der Ortsgemeinde Nauort ist somit historisch, handwerklich und landschaftlich begründet.

Unsere Partnergemeinden

Großbritannien

Oundle (GB)

Brücken über Grenzen, zugleich Brücken zur Verständigung und Freundschaft bauen kommunale Partnerschaften. Basierend auf diesem Gedanken, haben sich die Gemeinde Nauort und die Stadt Oundle in der englischen Grafschaft Northamptonshire partnerschaftlich verbunden.

Die Partnerschaftsurkunde wurde am 30. Oktober 1993 in Nauort und am 21. Mai 1994 in Oundle von den Bürgermeistern unterzeichnet. Sichtbares Zeichen der Partnerschaft ist die alte englische Telefonzelle am Rathaus, die die Bürger von Oundle den Bürgern von Nauort zum Geschenk gemacht haben.

Oundle ist eine Kleinstadt mit rund 3.400 Einwohnern am Fluß Nene. Über Aachen, Brüssel, Dünkirchen, Dover, London und von dort auf Cambrige fahrend, erreicht man nach etwa 800 Kilometern Oundle.

Viele historische Steingebäude und bezaubernde Winkel prägen das Bild der Stadt. Der alte Teil der Stadt steht ganz unter Denkmalschutz. Der Glanz von Oundle ist die St. Peter`s Church. Mit ihrem imposanten Kirchturm aus dem 17. Jahrhundert kann sie meilenweit aus allen Himmelsrichtungen bewundert werden. Wegen seiner unverdorbenen Schönheit wird Oundle auch als eine der Perlen des Nene-Tales bezeichnet. Seit altersher ist Oundle eine Marktstadt. Mit dem Markt, mit Handel und Gewerbe erfüllt die Stadt für die umliegenden Gemeinden die Funktion eines Unterzentrums.

Bekannt ist Oundle auch durch eine der größten Privatschulen in England, die Prince William School. Für die etwa 700 Schüler besitzt die Schule eine große Anzahl der historischen Gebäude und sie bietet vielen Einwohnern einen Arbeitsplatz. Industriell ist Oundle ein Ort des Schiffbaus. Gebaut werden insbesondere Jachten. Viele Bewohner fahren jedoch täglich mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Peterborough, einer nahegelegenen Großstadt, aus nach London zur Arbeit. Fußball, Tennis, Tischtennis, Schießen, Angeln, Musik, Gesang, Tanz, Theater und anderes mehr – vielfältig ist das Kultur- und Freizeitangebot.

Und wahre ländliche Gastfreundschaft erlebt man in einladenden Pubs und gemütlichen Teehäusern. Partnerschaften bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Lebensweise im Gastland wahrzunehmen und zu verstehen. Wenn man eine gewisse Zeit bei einer Familie verbringt, erwirbt man Kenntnisse und Erfahrungen, die man anderswo nicht machen kann und die helfen Vorurteile abzubauen.

Besuchen Sie unsere englische Partnerstadt im Internet: www.oundle.gov.uk

Frankreich

Condette (F)

Der Ort befindet sich 3 km vom feinsandigen Strand von Hardelot, umgeben von Dünen einerseits, andererseits umsäumt vom Gemeindewald von Hardelot und vom Wald von Ecault. Condette besitzt durch seine bevorzugte Lage das mildeste Klima der Cote d`Opale, wobei sich die belebenden Meeresauswirkungen der Manche hier noch auswirken. Wer Gefallen an der Landschaft, der Meeresnähe, an Waldspaziergängen, Fischen und Tretbootfahren auf den nahegelegenen Seen findet, wem die von einer grünen Landschaft umgebene Gemeinde ein wunderschönes Naturschauspiel bietet, wer Tennis, Pony-Club, Reiten, Camping und Golf mag, wer die nahegelegene historische Stadt Boulogne mit ihrem Fischerhafen entdecken möchte, für den ist Condette ein verlockender Ferienort. Der Ursprung von Condette geht weit zurück.

Eine beliebte, jedoch unwahrscheinliche Sage erzählt, daß ein angelsächsischer Heiliger (Hermite VII. Condetes) seinen Rückzug am Waldrand stoppte und der Kirche sowie dem Ort seinen Namen gab. Vernüftiger ist es jedoch, den Ursprung Condettes in einem gallischen Dorf zu suchen, dessen Volksstamm Morins Julius Cäsar übel mitspielte. Der Ortsnamenkunde nach kommt der Name aus dem keltischen “Condates”, d.h. dem Zusammenfluß der Bäche mit dem Fluß Liane. Die Römerstraße von Bononia nach Lillebonne-sur-Seine durchquerte den gallisch-römischen Marktfleck, umgeben von Seen und Wäldern. Die Kirche von Condette ist dem Heiligen Martin geweiht, datiert auf das XV. Jahrhundert, umgestaltet in der modernen Epoche. Die Taufbecken sind aus einem einzigen (Sand-) Stein gearbeitet, aus der ursprünglichen Kirche des XIII. Jahrhundert stammend, und sind als historische Baudenkmäler eingestuft. Was die Burg von Hardelot betrifft, wurde diese auf dem Verteidigungsplatz im X. Jahrhundert errichtet. Sie wurde von dem Grafen de Boulogne, Philippe Hurepel (Le Herisse), legitimer Sohn des Königs Philippe II. Auguste und Agnes de Meranie, um 1230 konstruiert.

Als Nationalgut während der Revolution verkauft und zu einem Landgut umgewandelt, wurden die Ruinen 1846 von dem früheren engl. Magistrat, Sir John Here, gekauft, der hier ein Herrenhaus im pseudogotischen Stil errichtete, der ihr das heutige Aussehen verleiht. Man kann aber noch heute einen Teil der früheren Höfe erkennen und die Türme des XIII. Jahrhunderts, sowie den kaum veränderten Eingang. Condette hat ca. 2398 Einwohner, ist 1626 ha groß, liegt 42 m über dem Meeresspiegel und ist 10 km von Boulogne, 241 km von Brüssel, 45 km von England, 230 km von Paris und 116 km von Lille entfernt.

Besuchen Sie unsere französische Partnerstadt im Internet: www.condette.fr

Unsere Verwaltung

Vertreter

Ortsbürgermeister 
Dietmar Quernes

Erste Ortsbeigeordnete
Christina Schwarz, 
T: 0160 / 4479058

Beigeordneter
Horst-Jürgen Freisberg, 
T: 0175 / 9431818

Beigeordneter
Alexander Münzer
T: 02601 / 913334

Ortsgemeinderat

Name Partei / Wählergruppe
Quernes, Dietmar (Ortsbürgermeister) CDU
Schwarz, Christina (Erste Beigeordnete) CDU
Dickob, Simon CDU
Freisberg, Martin CDU
Friebe, Manuela CDU
Grote, Michael CDU
Holly, Volker CDU
Münzer, Alexander (Beigeordneter) CDU
Seher, Alexander CDU
Sperber, Jens CDU
Thewalt, Stefan CDU
Drefs, Antje FWG
Freisberg, Eberhard FWG
Freisberg, Horst-Jürgen (Beigeordneter) FWG
Kleudgen, Daniel FWG
Scherhag, Marc FWG
Thewalt, Martin FWG

Ausschüsse

  • Haupt- und Finanzausschuss
  • Rechnungs-prüfungsausschuss
  • Ausschuss für Bauen und Umwelt
  • Ausschuss für Kultur und Soziales

Ortsgemeinderat

Dietmar Quernes

CDU

Ortsbürgermeister

Christina Schwarz

CDU

Erste Beigeordnete

Simon Dickob

CDU

Martin Freisberg

CDU

Manuela Friebe

CDU

Volker Holly

CDU

Alexander Münzer

CDU

Beigeordneter

Jens Sperber

CDU

Eberhard Freisberg

FWG

Horst-Jürgen Freisberg

FWG

Beigeordneter

Daniel Kleudgen

FWG

Marc Scherhag

FWG

Martin Thewalt

FWG

Öffentlichkeitsarbeit

Michael Kleudgen

Öffentlichkeitsarbeit

Julia Kleudgen

Öffentlichkeitsarbeit

Informationen

Satzungen und Ordnungen der Ortsgemeinde Nauort

Hier finden Sie die Satzungen der Ortsgemeinde Nauort:

Download Dateianhänge

Bauhof

Der Bauhof übernimmt in Nauort folgende Aufgaben:

- Pflege der öffentlichen Anlagen und Kinderspielplätze
- Pflege der Sport- und Freizeitanlagen
- Pflege der Friedhöfe
- Straßenreinigung
- Winterdienst
- Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen